
Der Seggenrohrsänger
Der Seggenrohrsänger wird auch der „Spatz der Niedermoore“ genannt. Früher reichte sein Siedlungsgebiet von Sibirien bis in die Niederlande, jetzt zieht er sich immer weiter nach Osten zurück. Denn er braucht insektenreiche, mit Seggen bewachsene Moore, die er hierzulande nicht mehr ausreichend findet. In den niedermoorreichen Gebieten Norddeutschlands ist eher nahezu ausgestorben. Die Hauptvorkommen befinden sich in Polen, der Ukraine und Weißrussland.
Die Ansprüche des Seggenrohrsängers sind unter den heutigen Voraussetzungen vielfach trockengelegter Landschaften hoch: Vor allem benötigt das Weibchen einen insektenreichen Lebensraum, damit es ihr gelingt den Nachwuchs erfolgreich aufzuziehen. Typische Standorte sind deshalb Niedermoore mit max. achtzig Zentimeter hohen Seggenbeständen und einem Wasserstand bis zehn Zentimetern.
Um sich im Pflanzendickicht fortzubewegen, nutzen sie ihre langen, beweglichen Beine zum Klettern. Sie können ihre kräftigen Zehen stark abspreizen und sich an jedes noch so dünne Halmbüschel klammern. In der Grätsche können die Füße dabei bis zu 9 Zentimeter auseinanderliegen, beachtlich für solch einen kleinen Vogel.
Wissenswertes
12.000 - 20.000
Max. 12.000 – 20.000 Brutpaare des Seggenrohrsängers gibt es nur noch in Europa.
100
Noch vor 100 Jahren war der Seggenrohrsänger ein weitverbreiteter Vogel der norddeutschen Moorlandschaften.
9
Bis zu 9 cm können die Füße des Seggenrohrsänger auseinandergrätschen, wenn er von Halm zu Halm klettert.
Was es zu schützen gilt
Der Sonnentau
Link
Der Silberreiher
Link
Der Hochmoorbläuling
Link
Das Sumpfblutauge
Link
Die Rote Feuerlibelle
Link
Die Moosbeere
Link
Das Torfmoos
Link
Das Schilf
Link
Der Seggenrohrsänger
Link
Der Rohrkolben
Link
Der Moorfrosch
Link
Das Wollgras
Link
Das Moorbirkhuhn
Link
Das Kreuzotter
Link
Die Große Moosjungfer
Link
Die Bekassine
Link
Die Bekassine
Link
Die Ringelnatter
Link
Die Moorameise
Link