
Die Moorameise
Die Moorameise wird auch als “Eiszeit-Ameise” bezeichnet und zwar deshalb, weil sie nur in Mooren vorkommt, die seit der letzten Eiszeit noch überwiegend natürlich oder wenigstens naturnah geblieben sind. Sie besiedelt dort vor allem nasse Streuwiesen und Seggenriede, baut ihre Nester in Torfmoosen und ist auch dort nur schwer zu erkennen.Die Arbeiterinnen werden ca. 4-8 mm, die Königin bis zu 12 mm groß.
Moore, als letzte Kälteinseln in unserer Landschaft, wurden zum bevorzugten Lebensraum der Moorameise, nachdem sie in fast allen anderen Lebensräumen von konkurrenzstärkeren Ameisenarten verdrängt wurde. Die Moorameise ist kältebeständig und kann Temperaturen bis zu -27 °C aushalten.
Nur hier im Moor und inmitten wassergesättigter Torfmoose hat das seltene Insekt noch einen letzten, geschützten Rückzugsort.
Wissenswertes
-27
Die Moorameise ist kältebeständig und kann Temperaturen bis zu -27 °C aushalten.
10.000 - 12.500
So “alt” sind sie schon, denn Moorameisen kommen nur in Mooren vor, die seit der letzten Eiszeit noch überwiegend natürlich sind.
100
Moorameisen leben in eher kleinen Kolonien von nur wenigen 100 Individuen.
Was es zu schützen gilt
Der Sonnentau
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Der Silberreiher
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Der Hochmoorbläuling
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Das Sumpfblutauge
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Die Rote Feuerlibelle
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Die Moosbeere
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Das Torfmoos
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Das Schilf
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Der Seggenrohrsänger
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Der Rohrkolben
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Der Moorfrosch
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Das Wollgras
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Das Moorbirkhuhn
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Das Kreuzotter
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Die Große Moosjungfer
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Die Bekassine
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Die Karausche
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Die Ringelnatter
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Die Moorameise
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