
Die Moosbeere
Die Gewöhnliche Moosbeere gehört zur Familie der Heidelbeeren innerhalb der Heidekrautgewächse. Besonders auffallend für diesen Zwergstrauch sind ihre zu dünnen Fäden reduzierten Stämme, mit denen sie flach über Torfmoospolster rankt und die bis zu 1m mitwachsen können. Während die meisten Tiere die harten ledrigen Blätter der Moosbeere verschmähen, sind sie für die Raupe des Moosbeerenspanners, des Hochmoor-Perlmutterfalters und des Hochmoor-Bläulings die bevorzugte Hauptspeise.
Die rote Moosbeere ist essbar, reich an Vitamin C, Mineralstoffen und Pektin. Ihre roten Beeren haben einen leicht bitteren Geschmack ähnlich dem der Preiselbeeren. Moosbeeren werden meist bei Wildschwein-, Hirsch- oder Rehbraten verwendet und zu Konfitüre, Trockenobst, Tee und Saft verarbeitet. Die Reife- und Erntezeit der Früchte liegt im Zeitraum September bis Oktober. Ihre Standorte liegen überwiegend in Naturschutzgebieten – daher ist das Sammeln nur in Ausnahmefällen möglich.
Die Beeren der Großfrüchtigen Moosbeere, im englischsprachigen Raum als „cranberry ” bekannt, werden in den nordwestlichen Staaten Nordamerikas und mittels Stecklingen in großen Wasserbecken mit regulierbarem Wasserstand kultiviert. Sind die Beeren reif, werden sie bei hohem Wasserstand maschinell abgeschlagen und aus dem Wasser gesammelt. In den USA werden jährlich ca. 300.000 Tonnen verarbeitet.
Wissenswertes
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Bis zu 1m ranken die dünnen Stämme der Moosbeere über die Torfmoose.
300.000
In den USA werden jährlich ca. 300.000 Tonnen der Moosbeere (engl. „cranberry“) angebaut.
15 - 30
15 – 30 mg Vitamin C pro 100 g können Moosbeeren enthalten – sie werden deshalb auch „Zitrone des Nordens“ genannt.
Was es zu schützen gilt
Der Sonnentau
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Der Silberreiher
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Der Hochmoorbläuling
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Das Sumpfblutauge
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Die Rote Feuerlibelle
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Die Moosbeere
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Das Torfmoos
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Das Schilf
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Der Seggenrohrsänger
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Der Rohrkolben
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Der Moorfrosch
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Das Wollgras
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Das Moorbirkhuhn
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Das Kreuzotter
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Die Große Moosjungfer
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Die Bekassine
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Die Karausche
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Die Ringelnatter
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Die Moorameise
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